WAS IST BRMT
Blomberg Rhythmic Movement Training wurde vom schwedischen Arzt Dr. Harald Blomberg entwickelt. Rhythmische Bewegungen imitieren die Bewegungen von Babys, die diese normalerweise in ihrer Entwicklung ganz spontan und natürlich machen und dadurch ihre eigene körperliche Entwicklung und Hirnentwicklung anregen. Die von Dr. Blomberg entwickelte Methode beruht auf sehr einfachen Übungen, die sehr sanft ausgeführt werden, leicht zu erlernen sind und großartige, sofortige und langfristige Ergebnisse erzielen.
BRMT kann Kindern, Eltern, Erwachsenen, Senioren, TherapeutInnen und PädagogInnen zugutekommen. Die Übungen und Techniken können die Lebensqualität aller Altersgruppen verbessern, indem sie die Integration noch aktiver Reflexe, die Entstehung lebenslanger Haltereflexe und die Entwicklung des Nervensystems unterstützen.
Neugeborene funktionieren zunächst nur aus dem Hirnstamm heraus. Alle anderen Hirnbereiche kommen in dieser Zeit nur in geringen Umfang zum Einsatz, sie müssen erst reifen und das passiert nicht von selbst. Dieser Reifungsprozess geschieht während der ganzen Kindheit, doch vor allem das erste Lebensjahr ist von besonderer Bedeutung für die weitere Entwicklung. Das Gehirn braucht Stimulation durch die Sinne und über die Bewegung, damit sich Nervenzellen verzweigen und myelinisieren. Ganz besonders wichtig ist dabei die Anregung des Gleichgewichtssystems, sowie der taktilen und kinesthetischen Sinne. Diese Stimuli initiieren und fördern die Gehirnreifung. Das Kleinkind erhält diese Stimulation von den Eltern und Bezugspersonen, durch Berührung, durch gewiegt und geschaukelt werden und dadurch, dass es selbst spontane, rhythmische Bewegungen produziert. Haben Kinder, aus verschiedensten Gründen, keine oder unzureichende Stimulationen dieser Art erhalten, kann die Gehirnentwicklung verzögert oder behindert sein.
Das zeigt sich in den unterschiedlichsten Verhaltensweisen und Symptomen: motorische Koordinationsprobleme, AD(H)S, Lese- und Rechtschreibschwäche, geringe Frusttoleranz, emotionale Unausgeglichenheit, Ängste, Tics, Phobien, Schlafstörungen, Verweigerung uvm.
Die gute Nachricht: Diese fehlende Gehirn- und Sinnesstimulation lässt sich nachholen. Dr. Harald Blomberg hat mit BRMT ein sehr effizientes, sanftes und wirkungsvolles Bewegungsprogramm entwickelt.
Unterstützung für Kinder
Unsere Kinder sind immer mehr Druck, Stress und zahlreichen weiteren Herausforderungen ausgesetzt und reagieren darauf mit zahlreichen Symptomen und Verhaltensweisen, wie ADHS, ADS, Lese- und Rechtschreibschwäche, Verweigerung, Wutausbrüchen, Ängsten, Schlafstörungen, Bauchschmerzen uvm.
Wie kann man die gesunde Entwicklung von Kindern unterstützen? BRMT bietet zahlreiche Ansatzpunkte und Hilfestellungen.
Bei Neugeborenen funktioniert vorerst hauptsächliche der Hirnstamm, alle anderen Hirnareale spielen zunächst eine untergeordnete Rolle. Diese müssen erst reifen und das passiert nicht von selbst. Das Gehirn braucht Stimulation durch die Sinne damit sich Nerven entwickeln und verzweigen. Diese Stimulation fördert die Gehirnreifung. Kleinkinder erhalten diese Stimuli vorerst von den Eltern – durch Berührung und getragen werden und dadurch, dass das Baby selbst sich immer wieder rhythmisch bewegt. Fallen diese Stimulationen aus den verschiedensten Gründen aus oder verringern sich, ist die Gehirnentwicklung verzögert bzw. die verschiedenen Teile des Gehirns sind nicht genug vernetzt. Das wiederum führt zu späteren Problemen (ADHS, ADS, Lernschwierigkeiten, Konzentrationsprobleme, Koordinationsprobleme, emotionale Unausgeglichenheit, geringe Frusttoleranz usw.).
Diese fehlenden Stimulationen der Sinne und Vernetzungen des Gehirns lassen sich nachholen mit rhythmischen Bewegungen sowie mit Übungen und Techniken zur Reflexintegration.
Unterstützung für Erwachsene
Auch im Erwachsenenalter trägt die Stimulierung neuer neuronaler Bahnen durch Bewegung, Übungen und Techniken dazu bei, mehr Kapazität des Gehirns zu nutzen. Dadurch ist eine dynamische Nutzung des gesamten Gehirns, des Körpers und des emotionalen Systems möglich. Dies führt zu mehr körperlichen und emotionalen Wohlbefinden.
Spontane rhythmische Bewegungen ermöglichen uns schon im Kleinkindalter Muskelspannung richtig einzusetzen und die Gelenke in der richtigen Stellung zu benutzen. Hat dies nicht stattgefunden, kann es automatisch zu Muskelverspannungen kommen. Dies wiederum führt zu Schmerzen und Gelenksabnützungen, sehr häufig an Knien, Hüften und der Wirbelsäule.
Aber auch Unfälle, Krankheiten und vor allem Stress sind Hauptursachen von Muskelverspannungen und Wiederaktivierung der frühkindlichen Reflexe. Durch Übungen und Techniken von BRMT lernt das Gehirn, den Körper und den Bewegungsapparat zu steuern und automatisch die richtige Muskelspannung einzusetzen.
Auch Stress – eine Hauptursache von Muskelverspannungen – kann mit Hilfe von BRMT abgebaut werden und Stresssymptome (Empfindlichkeiten im Bereich der Sinne, Reiseübelkeit, Panik, Ängste, Schlafstörungen, Phobien, Tics, Bluthochdruck) werden weniger oder hören ganz auf.
WER PROFITIERT VON BRMT
Babys & Kleinkinder
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die durch Krankheiten, Bewegungseinschränkungen und Stress Entwicklungsmeilensteine nicht durchlaufen konnten
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die in den ersten Lebensjahren Anzeichen von Entwicklungsverzögerungen oderKoordinationsschwierigkeiten zeigten
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bei denen es vor, während oder nach der Geburt zu Komplikationen kam
Kinder
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Koordinationsprobleme
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motorischen Entwicklungsverzögerungen
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AD(H)S
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Konzentrationsproblemen, Lern- und Verhaltensstörungen
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Sprech- und Sprachverzögerungen
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Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten
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Autismus
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emotionale Unausgeglichenheit, geringe Frusttoleranz
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Ängste, Phobien, Tics, Schlafstörungen
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(Schul)verweigerung
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Überempfindlichkeit der Sinne
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Zerebralparese
Erwachsene
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Eingeschränkte Mobilität
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Verspannungen und Schmerzen aller Art
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Gelenksschmerzen/Arthrose
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nach Krankheiten und Unfällen
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Stress und seine Auswirkungen
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Ängste und Panikattacken
Jeder, der unter folgenden Problemen leidet :
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Verdauungsprobleme
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Gedächtnisprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten
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Niedriger oder hoher Muskeltonus
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Gefühle der Überforderung, Ängste, Depressionen
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Sehprobleme
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Sensorische Verarbeitungsstörung
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Parkinson und andere Probleme